Auftraggeber: Wirtschaftskammer Österreich, Fachverband der Stein- und keramischen Industrie
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Die Stimmung in der österreichischen Bauwirtschaft war zu Beginn des Jahres 2022 optimistisch, hat sich aber im Laufe des
Jahres drastisch verändert. Der mehr als zehnjährige Boom im Wohnbau geht zu Ende. Gründe für die Abkühlung sind steigende
Baukosten durch den Ukraine-Krieg sowie höhere Finanzierungskosten durch die Zinswende der EZB. Verschärfte Kreditvergaberichtlinien
dämpften die Kreditnachfrage zusätzlich, was zu einem starken Rückgang der Baugenehmigungen führte. Die Zahl der Baubewilligungen
lag 2022 um 22% unter dem Vorjahreswert und könnte angesichts der volatilen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den kommenden
Jahren weiter sinken. Im Rahmen dieses Projekts werden halbjährlich Prognosen der Wohnbaubewilligungen in Österreich erstellt,
um rezente Einschätzungen über die Entwicklungen geben zu können.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
WIFO hosts the online platform of Euroconstruct, Europe's leading construction market research network. The platform provides
detailed information on the publications and activities of the Euroconstruct network. This information is regularly updated,
in particular with regard to the biannual construction forecast conferences organised by the 19 member institutes. A News
Centre has been set up where clients can subscribe to receive regular updates on the European construction market, known as
Euroconstruct Briefings.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Im Bauwesen kam es in den Jahren 2021 und 2022 zu Kostensteigerungen, die in diesem Ausmaß seit den 1970er-Jahren nicht mehr
aufgetreten sind. Diese betrafen alle Bausparten und haben sich mit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine verstärkt. Im
Rahmen der Forschungsarbeit werden aktuelle Prognosen zur Baukostenentwicklung erstellt, um realistische Planungen und Kostenschätzungen
für Projekte im Bauwesen durchführen zu können. Aufgrund der derzeit hohen Volatilität der Baukosten erfolgt eine halbjährliche
Aktualisierung bis mindestens Ende 2024. Darüber hinaus werden Kurzanalysen zur aktuellen Lage der Wiener Bauwirtschaft erstellt,
die anhand der relevanten Arbeitsmarkt- und Wirtschaftsindikatoren dargestellt werden.